Die Fahrlehrer

Au‘ weia! Dirk Jakob, mein Freund und Lieblingsblogger, hat in seinem neuen Beitrag über die vier Säulen des dauerhaften Erfolgs das WIE zu einer Säule des dauerhaften Erfolgs erkoren. Ist das jetzt ein Widerspruch zur Warnung vor der Mad-How-Disease, die John Strelecky ausgemacht hat?
Aber nein! Der Widerspruch ist nur eine Frage der Namensgleichheit. Es wird mit identischen Begrifflichkeiten operiert, die jedoch auf unterschiedlichen Ebenen einen jeweils unterschiedlichen Inhalt haben. Im Kern stimmen beide Denkschulen überein!
Das WIE, vor dem John Strelecky warnt, weil es für den Neuling zu Frustrationen führen kann, ist ein anderes WIE, als jenes eine Rad im Erfolgsfahrzeug von Dirk Jakob. Natürlich ist das Wie dort als ein integraler Bestandteil einer Strategie zur Zielerreichung unverzichtbar! Das Fahrzeug könnte ohne dieses vierte Rad nicht stabil fahren. Der angestrebte dauerhafte Erfolg wäre schwer bis gar nicht erreichbar!
John warnt jedoch zu Recht vor einer Fixierung auf das WIE als hinreichende Voraussetzung für die Zielerreichung! Um in Dirk Jakobs Bild zu bleiben: das WIE ist als Rad notwendig. Als Fahrer taugt es nicht! Da ist auch eine theoretische Abhandlung über „das Wie des Autofahrens“ generell ungeeignet (die wenigen Ausnahmen, die die Fahrprüfung durch bloße theoretische Vorbereitung absolvieren können, bestätigen nur die generelle Regel).
Es braucht dort den WER. Er ist der Fahrlehrer! Oder Sie, denn die von Dirk zitierte Gabi Steinerist in diesem Beispiel genau das: die notwendige Fahrlererin, die ihre Schützlinge durch Weitergabe ihrer Erfahrungen in der Anwendung der vier Säulen des Erfolges in die Lage versetzt, selbst den Führerschein zum Erfolg zu erwerben!
Dirk Jakob ist übrigens auch ein solcher, unverzichtbarer WER, ohne den ein WIE nur schwer verständliche Theorie bliebe. Deswegen liebe ich sein Blog!

1 Kommentar zu „Die Fahrlehrer“

  1. Lieber Uwe … ich finde Deine Beiträge durchdacht und auf den Punkt gebracht!

    Ich stimme mit Dir überein, denn eine Fixierung auf das WIE ist genauso falsch wie eine Fixierung auf das WARUM. Viele Networks erkennen aber einfach nicht, dass natürlich das anfängliche WARUM notwendigerweise vorhanden sein muss – aber das WIE später den DAUERHAFTEN Erfolg sichert. Immer wieder nur auf dem Warum herumzureiten („Denke daran wie Du es früher gemacht hast“) um Energie zu entfachen ersetzt nicht das „Wissen um …“. Die Lösung ist aus meiner Sicht: „Inspiration (WARUM und WOHIN) & Wissen (WIE und WOMIT)“

    Den Aspekt des WER ist für mich die BASIS, eben die Persönlichkeit!

    Danke für den Gedankenaustausch!!!

    Dirk

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