28.200 Tage

Mein Freund Dirk Jakob hat mir in seinem Blog 4p2p einen wichtigen Hinweis gegeben. Es ist die Geschichte eines Holzarbeiters, der sich mit einer stumpfen Säge müht, Holz zu machen. Den Rat, die Säge doch besser zu schärfen, beantwortet er mit der Feststellung „dafür habe ich keine Zeit!“. Eine unsinnige Einstellung, was aber nur versteht, wer sein Tun hinterfragt.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass unsere Zeit kostbar ist – im Durchschnitt hat jeder etwa 28.200 Tage zur Verfügung – macht es viel Sinn, die Axt vor dem Baumfällen zu schärfen. Oder sich zu fragen, ob es nicht wichtigere und erfüllendere Tätigkeiten gibt.
Doch auch das fällt manchem schwer. Die Macht der Gewohnheit, oder ein Paradigma, hindert uns oft daran, zu erkennen, dass was wir tun, für uns sinnleer ist. Der Ziegenhirte Epelpo in Safari des Lebens ist so ein Fall. Er zieht mit seiner Herde durch die Gegend. Als ihm Jack und Ma Ma Gombe auf ihrer Reise begegnen, ist er neidisch. Er fühlt sich verpflichtet, die Ziegen zu hüten, obwohl er viel lieber seine Kinder aufwachsen sehen würde. Doch das Offenkundige erkennt er nicht.
Beide Geschichten unterstreichen für mich die Notwendigkeit, bewusst Entscheidungen zu treffen. Es gibt immer Alternativen, die wir oft einfach nur nicht erkennen, weil wir in Aktionismus und falsch verstandenem Pflichtgefühl leben. 28.200 Tage warten darauf, gelebt zu werden!

1 Kommentar zu „28.200 Tage“

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