SEIN, TUN, HABEN!

Dirk hat gestern über die Kraft der Gemeinschaft geschrieben. Diese Kraft besteht vor allem darin, dass sie sich im besten Fall addiert zu unüberwindbarer Energie. Und sie ergänzt sich.

Aktuell hat er dazu einen Post auf Facebook veröffentlicht, der dieses Prinzip noch einmal unterstreicht. Und zwar in doppelter Hinsicht: er gibt wieder, was Christiane Neuendorff zum Kräfteverhältnis „Gut/Böse“ beigetragen hat und was mir sehr gefällt.
Daneben zeigt es auch, wie wichtig es ist, einander zu ergänzen: in dem Post ist von der Notwendigkeit des Kämpfens die Rede. Ist das nicht ein Widerspruch zu dem was ich gestern gepostet habe? Kampf ist Krampf. Wie kann ich da gut finden, was in dem Post gesagt wird?
Ich will es so auflösen: Der Widerspruch ist keiner. Es handelt sich um ein semantisches Problem, gemeint ist das Selbe:

Die Guten müssen gut sein. Einfach GUT SEIN. Sie müssen SELBST und AKTIV gut sein und dürfen NICHT andere gut sein LASSEN. Dann brauchen sie nicht zu kämpfen, sondern dürfen VERTRAUEN!

Die Gefahr beim Kämpfen besteht darin, dass Gute in bester Absicht Dinge tun, die NICHT MEHR GUT SIND.
Zu oft habe ich das schon in der Politik erlebt! Daher weise ich hier nochmals darauf hin, was auch Dirk stets bekräftigt. Wir sind uns sowas von einig! Zuerst kommt das Sein, dann das Tun und daraus folgt automatisch das Haben!

3 Kommentare zu „SEIN, TUN, HABEN!“

  1. Claudia Held-Barduna

    Genial, Uwe!
    Wirklich GUT SEINi, also aktiv gut sein kann man meiner Meinung nach nur, wenn man seinen ZdE (Zweck der Existenz) kennt und danach lebt. Denn dann kommt das SEIN aus dem Herzen und dann ist das TUN auch wirklich gut und das HABEN eine logische Folge!
    Herzliche Grüße

  2. Danke für die Aufklärung Uwe …

    Es gibt so Vieles, was man „falsch verstehen“ kann und da machen dann Erklärungen sicher Sinn. Sei es nun – wie Du es geschrieben hast – der Kampf, der eigentlich kein Kampf ist, sondern eine Konsequenz aus einer Haltung (eben dem SEIN). Das Sprichwart „Es gibt nichts Gutes außer man tut es“ geht ja genau in diese Richtung.

    Damit ist ebenfalls das Wort „muss“ verbunden. Es gibt sicher nichts was wir „müssen“ – außer eben dem sprichwörtlichen sterben. Aber es gibt das „muss“ eben doch: wenn wir unsere Vision verwirklichen wollen, wenn wir unseren guten Absichten Taten folgen lassen wollen – dann „müssen“ wir!

    Es reicht eben nicht aus ein guter Mensch zu sein, wenn man nicht entsprechend agiert! … und dann „muss man“ – ohne zu kämpfen, einfach weil man IST, diese Haltung natürlich ist, die Aktion eine Folgerung der Werte darstellt …

    Einstellung und Haltung ist Creation – ist Schwingung – ist Medium der Manifestation – ist SEIN, TUN & Haben in Einem …

    … ist Leben …

    1. Gerne, Dirk!
      Dass „Muss“ ist das, was Kant „Kategorischer Imperativ“ nennt:
      „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

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