Es freut mich sehr, wie groß das Interesse und die Resonanz auf das Konzept der Big Five for Life ausfallen. Sowohl in der XING-Gruppe oder auch in Gesprächen, die ich an den verschiedensten Orten führe. Völlig zu recht wird darauf hingewiesen, dass es sich ja eigentlich um nichts neues handelt, sondern um „very old stuff“, wie es in dieser email heisst, die mich gestern erreichte und über die ich mich sehr gefreut habe.
Hi Uwe,
als ich den Song letztlich mal wieder hörte, musste ich an Dich und die großen 5 etc. (und was in dem Zusammenhang so alles als großartig und vor allem neu verkauft wird) denken.
Geschrieben wurde der Song 1955, also weit weit weit vor Dir oder mir oder …A Satisfied Mind
How many times have you heard someone say
If I had his money I could do things my wayBut little they know that it’s so hard to find
One rich man in ten with a satisfied mindOnce I was waitin‘ in fortune and fame
Everything that I dreamed for to get a start in life’s gameThen suddenly it happened I lost every dime
But I’m richer by far with a satisfied mindMoney can’t buy back your youth when you’re old
Or a friend when you’re lonely or a love that’s grown coldThe wealthiest person is a pauper at times
Compared to the man with a satisfied mindWhen my life has ended and my time has run out
My friends and my loved ones I’ll leave there’s no doubtBut one thing’s for certain when it comes my time
I’ll leave this old world with a satisfied mindHow many times have you heard someone say
If I had his money I could do things my wayBut little they know that it’s so hard to find
One rich man in ten with a satisfied mindLieber Gruß
D***
D*** ist ein Freund, der in den vergangenen Wochen die drei Bücher von John gelesen hatte. Der Song A Satisfied Mind, den er hier zitiert, ist tatsächlich sehr alt (in den Kategorien von Pop und Rock jedenfalls) und er behandelt das Thema „Erfolg“ auf seine Weise. Wie man es von Interpreten wie Johnny Cash, Bob Dylan oder Joan Baez erwartet, ist es eine Interpretation mit impliziter Kritik am Materialismus der Post-Moderne.
Doch weniger das „Geld“ an sich wird in diesem Song kritisiert als die – allerdings verbreitete – Illusion, dass Geld die Voraussetzung sei, das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben. Eine Gewißheit übrigens, die tatsächlich „sehr alt“ ist. Älter als Johns Bücher, älter als Cash, Dylan und Baez zusammen. Sogar älter als Ma Ma Gombe, die Hauptperson aus Safari des Lebens. Sie führt Jack, den jungen Protagonisten, zum Geburtsplatz von allem/. Der ist ungefähr so alt wie die auch in dem Song zitierte Mahnung: Geld ist kein Maßstab und erst recht keine Voraussetzung für Erfolg!
Hier noch eine frei verfügbare Interpretation des Songs: