Muss ich erst die Welt retten?

Wer die Posts auf der MyBigFive-Facebook-Seite aufmerksam verfolgt, weiß, dass ich mich aktuell auf einer Kreuzfahrt durch die Karibik befinde. So lautet die symbolische Umschreibung von John Strelecky für jemanden, der tut, was er am liebsten tun würde und dafür noch bezahlt wird. Meine Karibik-Kreuzfahrt findet aktuell in Hohen Neuendorf statt, bei Berlin. Aber darauf kommt es gar nicht an. Es ist der Ort, and dem ich mit meinem Partner Peter Dunkhorst ein weiteres Big Five for Life Discovery Seminar Seminar gebe. Wie der Name sagt ist das ein Seminar, auf dem die Teilnehmer ihre ganz persönlichen Big Five for Life entdecken. Auf dieser Entdeckungsreise sind wir die Reisebegleiter. Das bedeutet, als zertifizierte Big Five for Life Coaches, die ihreAusbildung von John Strelecky erhalten haben, geben wir Anregungen und helfen den Teilnehmern auf ihrer Reise zu den für sie persönlich bedeutsamen Zielen. Es gibt für mich keine erfüllendere Arbeit, und deswegen befinde ich mich auf der Kreuzfahrt durch die Karibik. Eine spannende Frage taucht im Rahmen dieser Entdeckungsreise häufig auf: was sind würdige Ziele? Welches sind die richtigen Big Five for Life?

Ganz natürlich tauchen diese Fragen auf, wenn die Teilnehmer einander erzählen, was ihre Erkenntnisse und Entdeckungen sind. Vom „Besitz eines gelben Porsche“ bis zur „Gründung eines Kunst- und Skulpturenparks“, oder von der „Weltreise“ bis zum Wunsch, sich „gesund zu ernähren“ ist alles dabei. Und weil der Mensch ein soziales Wesen ist, vergleichen die Teilnehmer manchmal ihre Ziele. Und werden dann unsicher!
„Meine Ziele sind so unbedeutend“, berichtete einmal ein Teilnehmer im Laufe des Prozesses. Er hatte gehört, wie andere „Mitreisende“ über die Gründung einer Stiftung nachdachten. Und fühlte sich davon beeindruckt und zugleich eingeschüchtert.

Das ist ein normaler Prozess auf der Reise zu den Big Five. Denn es signalisiert, dass sich die Person noch zum Teil den Erfolgskriterien ihrer Umgebung unterordnet, so wie es vom
Kindergartenalter aufwärts beigebracht wird. „Mein Haus, mein Pferd, mein Auto“ lautete der Slogan einer Bank vor einigen Jahren, und es ging darum, um solche Statussymbole zu wetteifern. Besser zu sein als der Nachbar. Aber darum geht es nicht! Es geht auch nicht darum, der bessere Weltenretter zu sein und alle materiellen Ziele abzuschreiben, wie man aus einem neuen Song von Tim Bendzko ableiten könnte, wenn man die subtile Selbstironie überhört.

[youtube JOJ2pI0M8N0 nolink]

Worum es geht ist die eigene und bewusste Entscheidung für ganz persönliche Erfolgskriterien. Zu wissen, was man wirklich getan, gesehen oder erlebt haben möchte, ohne Reue zu empfinden. Es geht darum, dass eigene Leben zu leben – genau das wird die Welt retten!

Wann geht Ihr auf eure Entdeckungsreise?

2 Kommentare zu „Muss ich erst die Welt retten?“

  1. …….jeep, das isses, das EIGENE Leben leben.
    Eine Entscheidung fällen und leben oder keine Entscheidung fällen und gelebt werden!
    Ich habe mich genau wie Du lieber Uwe für MEIN Leben entschieden. Ich bewundere Deine Energie für Deine Big Five for Life und für die Hilfestellung, damit andere Menschen ihre Big Five for Life finden!
    Viele erFOLGE für Dich und Peter bei Eurer Karibikreise!!!!

  2. Hi Uwe,

    I´m back again von meiner Gomera-„Kreuzfahrt“ 😉
    Zu Deinem Text passt ja ganz wunderbar eines meiner Lieblingszitate, das auch als Signatur in meinen Mails steht:

    „Frage nicht, was die Welt braucht
    Frage vielmehr, was Diche lebendig macht.
    Dann gehe hin und tu es.
    Denn die Welt braucht Menschen, die lebendig sind.

    Liebe Grüße!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen