Der Maßstab für Erfolg

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„Es gibt nur einen einzigen Maßstab für Erfolg: den eigenen!“ John Strelecky bringt es auf den Punkt: Rund 28.200 Tage beträgt die statistische Lebenserwartung. Zu kurz, um diese rund 77 Jahre mit Nebensächlichkeiten zu vergeuden, erläutert der US-amerikanische Bestsellerautor, wenn er das Konzept der „Big Five for Life“ vorstellt.

Wer jemals in Afrika war, kennt die African Big Five: Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel: Sie live zu sehen, ist auf jeder Safari das große Ziel. Dann ist das Erlebnis „perfekt“. Das Konzept der Big Five for Life ist davon abgeleitet und die Idee dazu kam Strelecky, als er 2002 auf einer neunmonatigen Weltreise lange in Südafrika weilte.

Die Big Five for Life als Gradmesser für den Erfolg im Leben bezeichnen jene fünf Dinge, die jeder Mensch im Leben tun, sehen oder erleben möchte („do, see, experience“). Anders als auf der Safari gibt es allerdings keinen allgemeinverbindlichen „Standard“. Erfolg, so Strelecky, leitet sich ab von „Erfüllung“ – und ist demnach immer höchst subjektiv. Für eine erfolgreiche „Safari des Lebens“ (so lautet der Titel von Strelecky’s zweitem, inzwischen auch als Hörbuch erschienenem Werk) kommt es also vor allem darauf an, die eigenen Big Five for Life zu kennen und sie sich nicht von außen vorgeben zu lassen.

Dann ist es auf dem Weg zum Erfolg nicht mehr weit – wenn man die WSE-Krankheit („Wie-Schaffe-ich-Es“) vermeidet. Dieser Krankheit, im englischen Original „Mad-How-Disease“, fällt anheim, wer auf der Suche nach Lösungen viel Energie vergeudet in dem Bemühen, „das Rad zwei mal zu erfinden“. Von den Erfolgreichen lernen, lautet dagegen die Empfehlung Strelecky’s: WER, nicht WIE, ist der Schlüssel zum Erfolg. „Wer hat das, was ich will schon mal gemacht – und was hat er/sie getan? Finden Sie Ihren WER und lernen sie von ihm“.

Die Big Five for Life haben übrigens handfeste Auswirkungen auf den Erfolg von Wirtschaftsunternehmen. Das belegt Strelecky in seinem dritten Buch „Big Five for Life – Was wirklich zählt im Leben“, anhand der Geschichte des Unternehmers Thomas Derale. Der hat sein Führungsprinzip darauf ausgerichtet, Menschen zu helfen, ihre Big Five for Life zu finden – und dann dort einzusetzen, wo sie tun, was sie ohnehin gerne tun, weil es ihren Big Five for Life entspricht. Die Fluktuation sinkt, die Produktivität steigt – und der Erfolg

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