John Strelecky unplugged 2011

Einer der Höhepunkte des Jahres 2011 ist für mich der Besuch von John Strelecky in Hamburg gewesen. Wir haben eine ganze Reihe an Terminen absolviert, die teils öffentlich und teils nach Anmeldung zugänglich wären. Unter anderem fand am 7. Dezember im Business Club Hamburg ein Dinner mit Führungskräften und Unternehmern statt, die sich mit John über die diversen Aspekte von Leadership, also Unternehmens- und Personalführung unterhalten haben. Davon wird noch zu berichten sein.
Heute will ich über das „John Strelecky unplugged“ Event berichten. Nach einer Vorpremiere in München im Mai haben wir nun in Hamburg ein bemerkenswertes Event erlebt. zweieinhalb Stunden Big Five for Life. Und weder Publikum noch John Strelecky wussten, wie der Abend ablaufen wird. Denn es war Improvisation pur. Vorbereitet waren lediglich 26 Karten mit Nummern, die das Publikum wahllos aufrufen konnte. Hinter jeder Karte befand sich ein Thema, das irgendwie mit den Big Five for Life verbunden war. Weder John, noch ich, der ich konsekutiv vom Englischen ins Deutsche übersetzt habe, wussten jedoch wann welcher Aspekt an der Reihe sein würde. Und auch dann war es nur ein Aspekt. Das folgende Youtube-Video mag einen kurzen Eindruck bieten.
http://youtu.be/bYOuycpbbP0
In diesem Clip behandelt John den Aspekt des „Tuns“ anhand des Satzes aus der Safari des Lebens: „Das Universum hört nicht, es sieht genau hin.“ Gemeint ist damit: Egal wie oft wir uns beklagen über ein „schlechtes Los“ auf der Arbeit oder im Privatleben. Wenn wir immer nur klagen, aber nichts ändern, muss das Universum annehmen, dass es uns sogar gefällt, was wir tun – und wird uns noch mehr (von diesem Stress) geben.
Albert Einstein nannte das die Perfektionierung des Wahnsinns: Immer das gleiche tun, und dennoch auf ein anderes Ergebnis warten. Das macht keinen Sinn.
Wer jedoch beginnt, sich in die gewünschte Richtung zu bewegen (lat.: bewegen = motivare = Motivation) wird feststellen, dass das Universum dies belohnt. Selbst wenn die Schritte klein sind. Je öfter sie kommen, desto sicherer ist das Universum, dass es das ist, was wir wollen. Und wird uns mehr geben!
Andere Karten waren völlig unplanbar, weil das Publikum entweder Fragen stellen konnte, die ihm auf der Seele lagen. Oder es war aufgerufen, Worte zu rufen. Diese Worte haben dann John Strelecky inspiriert, eine geschichte zu erzählen. Besonders interessant fand ich die Geschichte zum Wort „Glück“. John erinnerte sich dabei an ein Ereignis, was er im Rahmen seiner Weltreise 2002 in Afrika hatte. An einem freien Tag wollte er Angeln gehen. Er erkundigte sich nach den besten Plätzen zum Fischen und merkte sich zwei Locations. Am ersten Ort wollte kein Fisch anbeissen. Also ging John ein Stück weiter am Fluß entlang. Plötzlich wurde er Zeuge eines schweren Autounfalls, bei dem er mithalf, Opfer aus Lebensgefahr zu bergen. Nachdem die Rettungskräfte eingetroffen waren und sich alles beruhigte, wollte John noch etwas weiter fischen. Doch er war noch so nervös, dass er nicht einmal den Köder auf den Haken brachte. Also brach er ab und ging zum Parkplatz zurück. Dort begegnete er einem Mann, der gerade eintraf und daher vom Unfall nichts bemerkt hatte. Dieser fragte ihn, ob John „Glück“ gehabt hatte. Noch ganz durcheinander antwortete John „Nein, nichts gefangen.“ Da erst bemerkte er, dass sich der Unfall genau an jedem Ort zugetragen hatte, wo er zuerst die Angel auswarf. Wäre er fünf Minuten länger dort geblieben, hätte ihn das Auto voll erfasst. Glück ist mehr als nur Anglerglück!

3 Kommentare zu „John Strelecky unplugged 2011“

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  3. ja,ja die Umstände. Menschen/Ausgangsvorausetzungen/wer ist was wann wo aus welchen Gründen. Das alte Lied von Äpfeln und Nüssen/Von Arm und Reich. Was der eine was der eine denkt zu haben und der andere denkt zu wollen. Chacka wir schaffen das !!! Mit ichbezogenheit geht alles??? 😉

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