In regelmässigen Abständen lese ich nach, was ich mir notiert habe. So habe ich gestern die Tage eines Seminars am Wörthersee aus meinen Notizen rekonstruiert. Es ist erstaunlich, wie schnell aus Linien auf dem Papier wieder konkrete Situationen, Bilder im Kopf, beinahe in Fleisch und Blut wiedererstehen. Habt ihr das bereits eimal probiert? Ich stand wieder auf der Terrasse am Hotel, es duftete Kaffee in knallig roten Meinl-Tassen und selbst die angeregten Gespräche klangen in meinem Ohr. Ich weilte gestern – und auch jetzt wieder – an Ort und Stelle! Herrlich!
Wie ergeht es euch auf eurer Safari des Lebens? Was macht eure Reise?
Darf ich vermuten, dass es Ups and Downs gegeben hat, immer noch gibt. Mal geht es weiter, mal nicht so sehr. Ist es so? So ist das Leben!
Der Prozess, die Big Five for Life zu erarbeiten, ist spannend. Doch bedenkt: es ist ein Auftakt, in sich hinein zu fühlen. Achtsam zu verstehen, was tief in euch ruft. Dass es ruft, bzw. dass es kommuniziert, ist eine Realität. Doch es spricht zu uns im Flüsterton. Wir müssen acht geben, es zu hören und zu verstehen unter all dem Lärm des Alltags, den das Leben um uns herum erzeugt.
Mögen euch diese Zeilen und das Video dienlich sein, die Stimme in euch, das Flüstern zu hören. Ich wünsche euch, dass es Vergewisserung sei, Bestätigung. Vielleicht ist es aber auch Erinnerung an etwas, was bereits wieder aus dem Blick zu geraten drohte. Möglicherweise ist es sogar Verständnis: Jetzt hört ihr besser, was in euch rief. Jetzt könnt ihr genauer unterscheiden und erkennen, welche Form der Herzenswunsch/die Herzenswünsche in euch tatsächlich haben? Sehr gut!
Denkt daran, nichts geschieht ohne Grund. Die Tage in Pörtschach waren sinnvoll und sie waren gut. Sie waren ein Unterfangen, mit Achtsamkeit und Struktur zu erspüren, was die Stimme in eurem Herzen flüstert. Nur stete Wiederholung, Revision und Achtsamkeit kann euch die Gewissheit und Erfüllung bringen, auf dem richtigen Weg für euch zu sein. Dieser Weg ist selten schnurgerade. Aber er beginnt mit einem ersten Schritt. Den habt ihr gesetzt. Ich wünsche euch weiterhin einen guten, gesegneten Weg – und freue mich über eine gelegentliche Postkarte! Ihr wisst, wo ihr mich findet!