Dieses alte chinesische Sprichwort hat es in sich. Es erinnert uns daran, dass wir die Wahl haben: ist das Glas halb voll, oder ist es halb leer. Mehr noch: wir tragen Mit-Verantwortung für die Welt, in der wir leben. Richten wir den Fokus auf das Negative, ist es das, wohin die Energie fliesst. Wirken wir jedoch selbst positiv, auch wenn es „nur“ ein scheinbar kleiner Beitrag sein sollte, stärken wir das, was positiv ist. Wir sind damit, was Gandhi den Unterschied nannte, den wir in der Welt sehen wollen.
Das Sprichwort ist oft, manchmal leicht abgewandelt, öffentlich hervorgehoben worden. John F. Kennedy sprach 1960 in seiner Ansprache nach der Nominierung zum demokratischen Präsidentschaftskandidaten von der Aufgabe, Kerzen zu entzünden, anstatt über das Dunkle zu lamentieren.
Und der Gründer von Amnesty International, Peter Benenson, hat ebenfalls schon 1961 darauf Bezug genommen. Bis heute ziert das von der britischen Künstlerin Diana Redhouse entworfene Logo von ai eine Kerze umhüllt von Stacheldraht.
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