Amelie und Cora sind die Cook Chicks. Sie haben sich eine wunderbare Idee einfallen lassen, um einige ihrer Big Five for Life (Reisen, Kochen, Hilfe zur Selbsthilfe geben) miteinander zu verbinden und in die Tat umzusetzen. Als Cora mir von der Idee erzählte, war klar, dass ich sie bei ihrem Vorhaben unterstützen würde.
Zu meinen Big Five for Life gehört es, Räume zu erschaffen für Begegnung und Kommunikation. Wenn ich darüber nachdenke, denke ich das Bild eines langen Tisches in einer großen Küche. Begegnung, das ist für mich verbunden mit Genuss. Carpe diem, nutze den Tag, ist aus meiner Sicht auch immer ein „Genieße-den-Tag“.
Seit meiner Studentenzeit war es in diesem Sinne selbstverständlich, meinen Freunden nicht nur einen Blick in meine Welt zu geben, sondern auch immer eine Kostprobe aus meinem Kochtopf in meiner Küche zu servieren. Ein kulinarischer Genuss, den keiner meiner Studienkollegen kannte, ist der Grünkohl. Daher war es auch keine Frage, dass ich für die dritte Ausgabe der Cook Chicks den Vorschlag machte, Grünkohl zu servieren. Hätte ich gewusst, wie genau das Cook Chick Happening abläuft, wäre es wahrscheinlich nicht zu dieser unbedarften Einladung gekommen. Denn „mein Grünkohl“ ist ein Grünkohl ohne „Schnickschnack“. Zwiebeln, Mettwurst, Schmalz und Grünkohl. Sonst nix. Ich bin ein Grünkohl-Purist. Gewesen!
Cora und Amelie haben nämlich einen Grundsatz: es gibt kein bloßes Nachkochen, kein Business as usual. Cook Chick Events haben immer einen gewissen Twist. Entsprechend zerknautscht war wohl auch mein Blick, also Cora mir eröffnete, was passieren würde: nicht nur war ich weder Koch, noch Kellner, sondern „Küchenjunge“. Chefs im Ring, das würden sie sein: Amelie, Cora und Coras Sohn Carl. Aha. Als ich dann noch hörte, was es zu besorgen gab (die Einkaufsliste war fertig!), hätte ich beinahe einen Rückzieher gemacht: Grünkohl-Lasagne mit Walnüssen und Aprikosen, nach Grünkohl-Bruschetta… Selten habe ich grössere Befürchtungen gehegt als an diesem Samstag im Januar, als Cora und Amelie in unserer Küche standen. Doch noch nie hat nicht nur das Kochen, sondern auch die Mahlzeit anschließend so viel Spaß gemacht. Da tat es unserer Stimmung auch keinen Abbruch, dass das Sokomalheur als Dessert zu einem Schokodesaster mutierte, was die Form betraf. Köstlich war es sowieso, nicht zuletzt, weil es die „Himmlische“ Praline von Leysieffer verbarg. Doch seht selbst!
Wer die Rezepte nachkochen möchte, kann sie auf der Cook Chicks Homepage abrufen. Und wenn Ihr Cora und Amelie bei ihren Big Five for Life unterstützen möchtet, empfehlt und teilt das Video!
Vielen, vielen Dank, es war uns in der Tat ein Riesenvergnügen!
Because we love to cook, we love to travel and we love to help kids!
Deine Cook Chicks