Ein erfülltes Wochenende liegt hinter mir, als ich diese Zeilen schreibe. In Kärnten haben sich einige Reisende auf den Weg zur Entdeckung ihrer Big Five for Life gemacht und sich gewünscht, von mir auf dieser Reise begleitet zu werden. Immer wieder erreichen mich – auch auf dem Weg über dieses Blog – Anfragen für entsprechende Begleitung als Coach. Und immer wieder verfahre ich nach dem selben Prinzip: wir unterhalten uns vorab über die Hintergründe der Anfrage, über die Erwartung und über den zeitlichen Horizont. Wenn alles passt, nehme ich gerne die Einladung an und schlüpfe in die Rolle des Reisebegleiters. So auch heuer in Kärnten. Für mich ist das Konzept nach wie vor ein sehr starkes Instrument für eine erfolgreiche Suche nach dem, was wirklich zählt im Leben. Und es gehört zu meinen persönlichen Big Five, Erfahrungen als Mentor, Coach oder Autor weiterzugeben.
Die Energie, das Klima im Seminar ist dabei stets der größte Lohn: getragen von einem großen Vertrauen lassen sich die Teilnehmer in der Regel schon nach kurzer Zeit voll auf den Prozess ein. Es ist ein Prozess, der sie in einer Mischung aus Intuition und bewusster Reflexion mehr und mehr in Verbindung bringt mit dem was manche ihren Lebenstraum nennen, oder andere „das, was wirklich zählt“.
Neben vielen Übungen, die sich den Teilnehmern stellen, bietet das Seminar stets auch ausreichend Raum für Gespräche und Erfahrungsaustausch. Vieles dreht sich um mögliche Zweifel, ob es tatsächlich möglich ist, eine Leben zu leben, in dem die Big Five nicht nur im Fokus stehen, sondern auch in die Umsetzung gelangen. „Kann das sein?“, lautet eine häufige Frage in solchen Gesprächen. Es kann!
„Träume sind nichts als reale Möglichkeiten, die nur darauf warten, Wirklichkeit zu werden,“ sagt dazu die weise MaMa Gombe in der Safari des Lebens. Und das ist genau der Punkt, auch wenn es sich bei der Safari um ein fiktives, bzw.teilweise fiktives Werk handelt. Der Unterschied liegt in der Beharrlichkeit. Es kommt darauf an, den „Traum“ oder den Glauben an die Erfüllung zu bewahren und die sich passenden Gelegenheiten zu erkennen und zu nutzen. Dann ist alles möglich. Und damit ist gemeint, dass gelingen kann, was außer dir selbst kaum jemand für möglich hält, wenn du es für möglich hälst und deinen Teil beisteuerst.
Gerne zeige ich den Teilnehmern meiner Seminare hierzu Beispiele von Menschen, die ihren Traum leben. Einer dieser Menschen ist Martin Clemm. Ich habe Martin über gemeinsame Freunde 2007 in Berlin kennen gelernt. Seit seinem dreißigsten Geburtstag ist Martin von der Brust abwärts querschnittsgelähmt. Vor seinem Unfall ist Martin unter anderem ein begeisterter Fliegenfischer gewesen. Dieser Traum geriet danach in weite Ferne, schien passé. Doch Martin hat ihn nie aufgegeben. In einem bewegenden Video hat Martin nun gemeinsam mit dem Filmemacher Berthold Baule das Projekt 30 Gründe gestartet, auf das ich an dieser Stelle gerne hinweise. Es gibt 30 und mehr Gründe, euren Traum auch gegen Widerstände zu verfolgen!
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Ein toller Beitrag, habe mir den Trailer direkt angeschaut. Immer wieder bemerkenswert, und es führt uns allen doch echt vor, wie schnell sich das Leben ändern kann, aber wenn wir etwas wirklich wollen, gibt es Wege, da auch hinzukommen. Danke für das mal wieder daran erinnern.